Im Interview mit Michael Hirning, IBM Consulting

Michael Hirning SAP zu Gast im Corporate Influencer Club

Sichtbar mit Haltung: Was Corporate Influencing für Menschen und Unternehmen bewegt

Von Birgit Hass – Eindrücke vom Corporate Influencer Treffen mit Michael Hirning (IBM Consulting)


Was bedeutet es eigentlich, als Corporate Influencer sichtbar zu sein – ohne sich selbst zu inszenieren?
Diese Frage stand im Zentrum meines Gesprächs mit Michael Hirning, Associate Partner bei IBM Consulting, #WorkingPositively Ambassador und SAP Alliance Leader für DACH & MEE. Beim Corporate Influencer Treffen bei Sopra Financial Technology haben wir über Reichweite, Haltung, Frustrationstoleranz – und über die Kraft von persönlicher Kommunikation gesprochen.

Hier sind die wichtigsten Learnings aus unserem Austausch:


1. Sichtbarkeit entsteht durch Kontinuität – nicht durch Perfektion.

Michael postet regelmäßig – mehrmals pro Woche. Nicht, um den Algorithmus zu füttern, sondern um Haltung zu zeigen.
Was für ihn den Unterschied macht: Dranbleiben. Auch, wenn ein Post mal floppt. Auch, wenn man eine Stunde investiert und nur 300 Views zurückkommen. „Dann poste ich ihn eben nochmal – oder mache einfach weiter“, sagt er pragmatisch.

Besonders gut funktionieren Beiträge mit persönlichen Einblicken – etwa zu sozialen Projekten oder aus dem Alltag. „Das Social in Social Media darf man nicht vergessen“, meint Michael. Beiträge mit authentischem Bezug zur eigenen Persönlichkeit erzielen oft ein Vielfaches an Reichweite – nicht, weil sie besser geschrieben sind, sondern weil sie berühren.


2. Wirkung nach innen und außen: Sichtbarkeit schafft Vertrauen.

Michael betont, dass seine Sichtbarkeit nicht nur ihn persönlich betrifft. Auch IBM Consulting profitiert davon – etwa durch größere Sichtbarkeit im SAP-Ökosystem, durch Einladungen zu Podiumsdiskussionen und neue Kontakte auf Events.

Er wird heute regelmäßig auf Veranstaltungen angesprochen – von Menschen, die ihn „von LinkedIn kennen“. Aus dieser digitalen Sichtbarkeit entsteht oft der erste Vertrauensvorschuss – eine Art digitaler Vorschuss-Sympathie. Und genau das öffnet Türen für Gespräche, Projekte und Partnerschaften.


3. Corporate Influencing braucht keine Bühne – nur Authentizität.

Für alle, die selbst loslegen wollen, hat Michael einen klaren Rat:
Einfach anfangen. Es braucht kein fertiges Konzept, keinen perfekten Plan. Entscheidend ist: ein Thema finden, das einem wichtig ist. Es muss nicht einmal ein rein fachliches sein – im Gegenteil.

Ein gutes Beispiel dafür ist Frank Panser, der mit LinkedIn-Tipps gestartet ist und enorme Sichtbarkeit erzeugt hat – für sich, sein Unternehmen und soziale Projekte. Das zeigt: Sichtbarkeit ist gestaltbar. Und sie muss nicht laut sein – nur konsequent.


Fazit

Corporate Influencing ist kein Trend – sondern ein langfristiger Kommunikationsansatz mit Wirkung.
Was es dafür braucht? Mut zur Persönlichkeit, Freude an Austausch – und ein bisschen Gelassenheit.

Michael Hirning bringt das auf den Punkt. Nicht mit Buzzwords, sondern mit echtem Erfahrungswissen. Dafür danke ich ihm – und freue mich schon auf das nächste Corporate Influencer Treffen.


#CorporateInfluencing #PersonalBranding #MichaelHirning #IBMConsulting #BirgitHass #WorkingPositively #SAPCommunity #LinkedInInsights #VisibilityWithPurpose