Norditalien – Als Reise- und Family-Blogger unterwegs in Friaul-Venetien.

Natur Pur

Norditalien – mein wunderbarer Blogbeitrag zu einem leckeren Urlaub!

Wellness für die Seele: Bella Italia, Provinz Pordenone, Region Friaoul / Venedig.

Familienurlaub der besonderen Art läßt die Seele baumeln.

TopTipp 1: Angeln-Gehen mit der ganzen Familie!

Am Laghetti Pakar in Cornino (Forgaria nel Friuli) kann man wunderbar Forellen angeln gehen.

Ein großer Spaß für klein und groß. Die geangelten Forellen werden abgewogen und nach Gewicht abgerechnet. Zu Hause kann sich dann jeder seine geangelten Forelle selber grillen. Zum Markieren des eigenen Fisches können u.a. Sicherheitsnadeln sehr gut dienen. So essen auch kleine Kinder gerne Fisch! Absoluter TopFamilien-Ausflugstipp! Meine Mama, die sich als einzige keine Angel bestellt hatte, wurde übrigens Angelchampion mit 3 Fischen, gefolgt von meiner Tochter und dann von mir und Papa:)

Von Juni bis September hat der Forellenweiher immer von Mittwoch bis Sonntag, neun bis 18 Uhr geöffnet. Schaut einfach auf die Webseite oder auf FB, Instagram, Youtube. LaghettiPakar ist überall vertreten.

http://laghettipakar.wordpress.com

Cornino
Spaß beim Fischen
Angeln macht Spaß
Beim Forellen Fischen

TopTipp 2: Dinieren – Gourmetküche zu bezahlbaren Preisen!

Malerische Idylle
Vor dem Restaurant

Ristorante Ai Mulinars in Clauzetto wurde uns von dem Hotelchef des Al Giardino in Fanna empfohlen. Und wir waren hin und weg und sogar zweimal da. Im malerischen Clauzetto liegt dieses wunderbare familiäre Lokal, das von einer deutschen und ihrem Mann und deren Kindern betrieben wird. Das beste Lokal, das kenne! Sollte ich jemals noch einmal heiraten, dann wird das dort sein. Dort gibt es anspruchsvolle italienische Küche mit deutschem Einfluss. Unbedingt den Empfehlungen von René folgen und den gemischten Vorspeisenteller, sowie die gemischten Primo Piatti und zum Hauptgang die Tagliatta essen. Extrem lecker.

Meine Eltern

Absolut lohnenswert. Warmherziger Service, professionelle Beratung, familiäre Atmosphäre und so gutes Essen. Die idyllische restaurierte Wassermühle ist auch eine perfekte Location für jeden Anlass. Unbedingt hingehen und rundum verwöhnen lassen.  Mir läuft beim Schreiben schon das Wasser im Munde zusammen. Ein absoluter TopTipp!

So lecker und schön
Im Ai mulinars

TopTipp 3: Baden in malerischen Fischerort Caorle an der italienischen Adria Küste!

Am Strand in Caorle
Beach Time

Caorle ist eine Stadt in der Metropolitanstadt Venedig mit 11.672 Einwohnern. Wir waren schon in Bibione, Ligniano und Jesolo. Und man kann auch diesen Urlaubsorten am Meer seinen Charme nicht nehmen. Aber als ehemalige Bewohnerin des Fischerteils in Hamburg – Oevelgönne, ist Caorle genau mein Ding. Mitten in der Stadt liegen die Schiffskuter, die zum Fischfang auslaufen. Malerisch sind die farbigen Häuser, die auch an Borano / Venedig erinnern. Caorle ist ein beliebter Ferienort in Norditalien, in dem man wunderbar Urlaub mit Kindern verbringen kann. Selbstverständlich sollte man einmal die frittierten Fischspezialitäten vor Ort probieren und hervorheben möchte ich das Eis vom Casa del Gelato und die Crêpes von der Creperia Dessart. Nie habe ich geeiste Crêpes gegessen. Absolut fantastisch.

Außerdem darf man natürlich nicht vergessen, einmal eine Trettbottfahrt zu buchen und das Fahrradauto muß natürlich auch einmal dabei gewesen sein. Sonst ist es ja kein Urlaub am Meer!

Beachtime
Am Strand in Caorle

TopTipp 5: Navarons Beach – der TopTipp Gebirgssee zum Erfrischen!

Schon als kleines Mädchen waren wir oft am Navarons Beach zum Baden. Die Einheimischen nutzen diesen klaren Bergwasser See für ihren täglichen oder wöchentlichen Schwimm- & Badeausflug. Auch an den Wochenendtagen sind die Strände immer noch nicht überfüllt und man kann das kühle Nass genießen. Absolute Naturidylle. Ein Traum! Unentdeckt und absolut fantastisch. Mehr schreib ich aber nicht und sag auch keine Adresse. Denn wir wollen gerne, das es so bleibt.

Nur für Insider – Navarons Beach

TopTipp 5: Piancavallo im Sommer – Rodeln wie die Weltmeister auf dem Alpine Coaster!

Nicht nur im Winter ist Piancavallo als Erholungsort zu Empfehlen. Auch im Sommer kann man dort wunderbar Spaß haben. Besonders toll ist der Alpine Coaster. Ich habe zu viel gebremst, so ist meine Tochter lieber mit meinem Vater gefahren. Ein großer Spaß.

Mit der Seilbahn kann man auch den Berg hinauffahren und oben über den Wolken lecker Mittagessen gehen. Piancavallo ist vor allem als Wintersportort bekannt, bietet aber auch im Sommer attraktive Naturerlebnisse und für Sportler auch heiße Stunts. Motorcrossbiker schießen den Piancavallo hinunter. Aber auch Klettern, Canyoning, Reiten und Hängegleiten / Gleitschirmfliegen sind besondere Attraktionen.

Piancavallo
Oben in den Bergen

TopTipp 6: Osteria Ponte Antoi in Barcis bietet leckeres Essen mit Traumblick auf den Barcis Stausee!

Am wunderschönen, glänzend grünen Kunst-See in Barcis liegt die Osteria Ponte Antoi in der man ebenso lecker essen kann. Der kleine Ort zählt gerade mal 252 Einwohner. Außerdem sollte man die Bergbahnfahrt mitnehmen, die durch die großartigen Schluchten der Valcellina fährt. Ein schönes Ereignis.

Barcis
Barcis See

TopTipp 7: Schwimmen und Schlafen im Hotel al Giardino ist ein Gartentraum!

Gartenträume
Al Giardino

Nicht nur die Schildkröten fühlen sich im Hotel Giardino wohl. Die Zimmer sind sehr hübsch eingerichtet und für 75 EUR pro Nacht hat man hier ein schönes Hotel zu guten Preisen. Das dazugehörige Schwimmbad ist traumhaft schön und außer an Wochenenden auch sehr leer. Auch als Anwohner kann man das Schwimmbad für 5 EUR am Tag nutzen. Eine gute Alternative zu den ortsüblichen Gebirgsee-Ausflügen. Inklusive WLAN!

Schöner Pool

http://www.algiardino.com

Fanna
Albergo – Ristorante

TopTipp 8: Shoppen in der Universitäts- und Geschichtsstadt Udine.

Das malerische Udine ist immer einen Ausflug wert. Tolle Läden laden zum Shoppen ein. Besonders hübsch ist es am Piazza San Giacomo. Udine ist die Hauptstadt von Friaul-Julisch Venetien und zählt knapp 100.000 Einwohner. Udine existiert schon seit 983 und ist eine geschichtsträchtige Stadt, die man am besten mit der Udine App erkundet. Als Universitätsstadt ist sie junggeblieben und äußerst hip.

TopTipp 9: Märkte in Maniago und Spilimbergo.

Am Montag ist Markt in Maniago und vor allem die Einheimischen nutzen dieses Event vor allem, um zu netzwerken. Am Samstag ist Markt in Spilimbergo. Für uns Fanna-Besucher sind beide Events die absoluten Musts auf dem Eventplan. Shoppen auf dem Markt und das Ganze mit einem Aperol Spritz ausklingen lassen, ist einfach wunderbar.

Große Liebe
Familie

 

TopTipp 10: Venedig

Am Flughafen in Venedig
Venedig ruft

Am besten reist man mit dem Flugzeug nach Venedig und nimmt sich da einen Mietwagen. Dann kann man bei Abfahrt oder Ankunft auch einen Tag Venedig mitnehmen. Burano mit den malerischen bunten Häusern oder auch Murano mit dem tollen bunten Glas sind doch instastarke Motive und ein Genuß für die Augen.

Es war eine wunderschöne Reise mit vielen Familienmitgliedern! Wir haben die Zeit sehr genossen und kommen gerne wieder.

Ein absoluter TopTipp das Friaul Venetia…

Musthave
Karneval in Venedig

Eure Birgit (1/4 Italienierin mit Wurzeln aus dem Friaul)

PS: Väterlicherseits stamme ich von den Manarins ab.

Unser Haus der Familie

Ich bin 1/4 Italiener und meine Vorfahren kommen aus den kleinen Ortschaften Casso und Friaul. Der Name Manarin kommt wahrscheinlich von „manaia“ – welches „mit großer Axt“ übersetzt werden kann. Wahrscheinlich waren unsere Vorfahren Holzfäller, die ihren Anteil an der Erbauung Venedigs hatten. Meine Ureltern lebten teilweise noch in Fanna und in Breslau-Carlowitz. Mein Vater kam in Breslau zur Welt. Seine Mutter Irma hatte zehn Geschwister. In der Meineckestraße erbaute er ein Moasaik-, Terrazzo- und Betongeschäft. Zudem waren sie Spezialisten für Marmor-, Glas- Guss-, Terrazzo- und Granito-Mosaikarbeiten. Mein Urgroßvater Vittorio Manarin war einer der ersten Menschen, der 1912 ein Automobil erwarb. Meine Großmutter Irma war die jüngste Tochter. Sie ehelichte dann den Sohn des Automobilunternehmens Karl-Heinz Hass, wo unser Name herkommt. Gegen den ausdrücklichen Willen ihrer Familie machte sie bereits 1941 eine Schneiderlehre, was ihr in der Nachkriegszeit und auch später half, die Familie zu ernähren. Als im August 1949 die polnische Regierung die Ausweisung aller Bürger befahl, mussten leider alle Manarins ihre Heimat verlassen. Die meisten gingen nach Amerika. Manche zurück nach Fanna. Meine Oma ging nach Deutschland und landete schließlich in Bayreuth, wo ich aufgewachsen bin.